Ein Abend der kurzen Stücke

Ein dreiteiliger Tanzabend tief verwurzelt in fernöstlicher Philosophie, westlicher Körperlichkeit und deutschem Tanz Erbe, mit Musik von Nils Frahm.

An diesem Abend mit kurzen Stücken zeigt YIBU DANCE elegant seine Ästhetik und Philosophie über Tanz und Leben in drei Teile:

1:6 Floating Mountais

Wenn der fröhliche See auf der Festigkeit des Berges sitzt, geht einer hinauf und der andere hinunter. Der See nährt den Berg, während es der Berg ist, der dafür sorgt, dass der Regen fällt und den See füllt. Genau wie zwischenmenschliche Beziehungen: Wenn sie von Herzen kommen, entstehen Nähe und Intimität. Wenn sie aus dem Gehirn kommen, schaffen sie Raum und Ordnung. Wir alle tanzen so zwischen Himmel und Erde.

7:0 SLIDING

Beobachtung, Wahrnehmung, Aufmerksamkeit. Wenn wir tief in den Tunnel des Lebens blicken, sehen wir das Licht am Ende. Ein stationäres Solo, das einen konstanten Formfluss vom Zentrum zur Peripherie aufrechterhält und die Körperteile nacheinander agieren, offenbart die Magie der Essenz der Transformation.

5:1 Elusive Solidness

Das Feuer bricht tief unter der Erde hervor, leuchtet und schmückt den hohen Berg. Aber es kann die Essenz des Berges nicht außer Kraft setzen. Hier ist also die Frage: Wenn wir auf der Bühne stehen, setzt sich der Ehrgeiz des Egos über das wahre Selbst hinweg?Drei Frauen beziehen sich auf Maskenselbst, niederes Selbst und höheres Selbst, die niemals wirklich existieren.

Als Inspiration hierfür dienen die 64 Hexagramme aus dem 7000 Jahre alten Buch „I Ging“. Diese Hexagramme oder Figuren sind abstrakte Notationen der acht Naturelemente: Himmel, Erde, Feuer, Wasser, Wind, Donner, Berg und Sumpf. Über Generationen hinweg wurde diese Philosophie, die sich mit dem steten Wandel befasst, weitergereicht. Ihre Deutungen sind auch eine Offenbarung, wie der Mensch sein eigenes Schicksal beeinflussen kann.

57 Minuten, 4 Tänzerinnen

Choreografie/Konzept: Chun Zhang

Choreografische Mitarbeit, Training Leiter: Kai Strathmann

Tanz: Ludovica Pinna, Francesca Pavesio, Mariane Verbecq

Musik: Electric Piano; Lemon Day; All Melody, #2 von Nils Frahm, gearbeitet von Kai Strathmann

Kostüm: Anne Bentgens, Chun Zhang

Licht Design: Tobias Heide

Premiere: (mit ehemaligem Name 1:6|5:1) Online-Plattform der Internationale Tanzmesse Düsseldorf 2020.

Gefördert durch: Kurt Jooss Förderpreis 2019, Bihong Zhao.

Weitere Termine: 10.11-12.11.2022 Sauerland-Theater, Arnsberg, DE

Gefördert durch Wiederaufnahmeförderung, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste und Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen Referat Presse und Kommunikation.


Adr. Werdener Strasse 142, 42549 Velbert, DE

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